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Samstag, 18. Mai 2024

Wildcat & Minicamper

Heute war wieder NW angesagt und damit der gleiche Strand bei Westkapelle. Aber die Aktion von gestern, bei der ich die gesamte Strecke mit dem Rad gefahren bin, wollte ich mir heute nicht mehr antun. Zumal das Wetter recht kühl und trübe am Anfang daherkam und ich mehr Sachen mitnehmen wollte als ich auf dem Fahrrad transportieren kann. Also zumindest das, was man für einen Strandtag bei so einem Wetter dabei haben könnte. 
Auch wenn das Tagesticket an dem Autostrand 13 € gekostet hat, war mir das die Sache wert. Neben Campingkocher für Kaffee, Buch, Campingstuhl, Ersatzschuhen, 2. Jacke hatte ich vor allen Dingen 2 Schirme dabei. Denn meine alte Wildcat habe ich ja immer noch und - zumindest geplant - genau für solche Groundhandlingtage am Strand.

Also habe ich heute die Wildcat rausgeholt, was im Nachhinein fast ein Fehler war. Denn der Schirm hat sich so schön beim Groundhandlen verhalten und auch bei den kurzen Hüpfern, dass er mir eigentlich - zumindest dabei - besser als sein Nachfolger gefällt.

Schade, dass die Wildcat von den Tuchwerten keinen Check mehr bekommen kann. Auch wenn der Buteo besser fliegt, ist die Wildcat einfach ein klasse Schirm gewesen.

Ansonsten habe ich heute mal auf Surfer-Camper gemacht. Zumindest für den Tag. Denn aufgrund dessen, dass ich meinen Forester nicht nehmen konnte (dessen Anhängerkupplung wurde die Woche gebraucht), bin ich mit dem Dokker hier, den eigentlich meine Jungs sonst fahren.

Der ist als Minicamper zu nutzen, wenn er voll aufgerüstet ist. Das Bett habe ich zwar nicht dabei, aber sonst konnte der schon als Juniorpartner der anderen Wohnmobile und Camperbusse am Strand mitmachen. 

Morgen geht es zurück, wobei ich theoretisch vorher nochmal fliegen könnte. Das wäre allerdings nicht hier in Zoutelande. Mal sehen, was sich morgen ergibt.

Freitag, 17. Mai 2024

Bike & Fly

Das war heute kein Hike & Fly, wie man es kennt. Das war Bike & Fly. Im Grunde gilt das schon die ganze Woche, denn ich fahre ja hier zur Düne immer mit dem Rad. Das sind aber jeweils maximal 2 - 3 Kilometer, aber heute waren das hin und zurück fast 20 Kilometer. Mit dem schweren Packsack auf dem Rücken. Das hat mich ganz schön fertig gemacht.

Da der Wind auf NW gedreht hat, sind wir an den Autostrand hinter Westkapelle und das ist auf der anderen Seite der Landzunge. Da passte der Wind und es gibt eine kleine Düne zum Spielen.


Aber mehr war das heute auch nicht. Das war Groundhandling und Hüpfen auf Reichenbach-Niveau. Aber schlecht war es nicht. Denn die Kulisse mit Düne, Strand und Meer ist erste Sahne und für mich außergewöhnlich und es kann nicht jeden Tag so Highlights geben wie gestern oder am Dienstag.
Gut drei Stunden habe ich gespielt und mich dann mit dem Rad zurückgequält. So eine Bike & Fly-Aktion mache ich auch nicht mehr, wobei es schon ziemlich Charme hat, wenn man sein gesamtes Gerät zum Fliegen auf einem Fahrrad transportieren kann.
 

Donnerstag, 16. Mai 2024

50 Minuten

Nach dem Ausfalltag gestern, bei dem außer dem Einstellen des Gurtzeugs nichts hinsichtlich Gleitschirm gelaufen ist, hatten alle Prognosen für heute ein großes Regengebiet angekündigt. So unterschiedlich die verschiedenen Dienste die Windrichtung und Windstärke derzeit vorhersagen - da waren sie sich einig und hatten leider recht. Schon im Bett habe ich den Regen platschen gehört. So richtig diesig und regnerisch war der gesamte Vormittag, dass ich im AirBnB Homeoffice gemacht und nicht einen Fuß vor die Tür gesetzt habe. Aber gegen 14 Uhr hat der Regen nachgelassen. Ich habe beim Wind auf Nord getippt, aber es wurde entschieden, dass wir uns um 16:00 Uhr am Startplatz auf der Düne in Zoutelande treffen. Da braucht es aber SW - W. Bin trotzdem hin, denn gegen 15:30 Uhr kam die Meldung, dass ein Local fliegen würde. Ich war da gerade erst mit dem Sortieren meiner Leinen halbwegs fertig, denn die hatte ich dummerweise gestern beim Einstellen des Gurtzeugs ausgehängt und verdreht.

Das Sortieren wollte ich nicht am Startplatz unter Stress erst machen. Trotzdem waren die immer noch nicht ganz ok, was ich beim Fertigmachen gemerkt habe. Aber das war zu fixen, denn obwohl schon einige Flieger am Platz waren, wollte keiner den Dummy machen, weil etwas viel Nord drin schien. Dummy war dann meinereiner und direkt mit meinem Start hat der Wind einige Grad auf den Hang gedreht und ich hatte perfekte Bedingungen. Gut 10 Minuten hatte ich die gesamte Düne für mich alleine, denn entweder haben die anderen dem Braten nicht getraut oder Zeit zum Fertigmachen benötigt. Das war schon sowas von geil, wenn man bei perfekten Bedingungen eine Düne auf der Länge von mehreren Kilometern für sich alleine hat. Aber so langsam hat es sich an der Kante dann gefüllt, wobei maximal die Hälfte bis 2/3 der Gruppe geflogen sind. Die anderen haben Groundhandling am Strand gemacht, was m.E. bei solchen Topkonditionen Verschwendung von sowieso sparsamer Airtime ist. 

Aber mir konnte es egal sein, denn ich bin gute 50 Minuten in der Luft geblieben.

Als ich mir überlegt habe, ob ich landen gehe, hat der Wind leicht gedreht (was ich nicht mitbekommen hatte) und ich habe bei einer Drehung doch einige Höhe verloren. Das hat mir die Entscheidung abgenommen und ich bin am Strand gelandet.

Als ich am Startplatz wieder angekommen bin, wollte ich nicht mehr fliegen. Der Flug war lang und perfekt, aber andererseits wollte ich gute Bedinungen nicht verschwenden. Zumal so langsam die Sonne rauskam. Ich habe also gewartet und geschaut, ob die anderen Flieger sich noch halten konnten. Aber die meisten bekamen nur noch Abgleiter hin und so ist es bei meinem einen Flug gebliebenl

Allerdings ist das Wetter dann immer besser geworden und es wäre dumm gewesen, das im AirBnB zu verbringen. Nachdem die Gruppe noch in der Strandbar was trinken gehen wollte, habe ich mich verabschiedet und unterwegs umentschieden. Ich bin mit dem Packsack zum AirBnB geradelt, habe ihn dort abgeladen und bin wieder zurück zur Strandbar geradelt. Top-Flug, Landebier und Spar Ripps in der Sonne am Strand zum Abschluss waren ein starkes Ende für einen Tag, der elend trübe begonnen hat.



Mittwoch, 15. Mai 2024

Nebenaktion

Heute vormittag war komplett Regen angesagt. Zwar so wenig, dass ich mit dem Rad 2x ins Ort bzw. an den Strand gefahren bin, aber mit Fliegen war nix. Aber ich habe mir sowieso Arbeit mitgenommen, um solche Phasen produktiv zu nutzen. Ob ich zuhause oder hier arbeite, spielt ja in der Regel keine Rolle. Je nachdem, wie oft Parawaiting angesagt wird, habe ich dann halt die Arbeit von kommender Woche schon hier erledigt. 

Am Nachmittag kam die Sonne und ich bin mal auf den nördlichsten Drehpunkt meines gestrigen Abendflugs gewandert. Das ist ein ehemaliger Bunker, von dem man eine tolle Aussicht auf die Umgebung hat.
 

Ansonsten hieß es, dass wir uns um 16 Uhr treffen und entscheiden, ob wir nach Norden an eine kleine Düne fahren oder hier am Strand etwas Groundhandling machen. Das wurde ganz kurzfristig abgesagt, weil der Wind einfach zu schwach war. Nur war ich da schon mit dem gesamten Gefraffel mit dem Fahrrad auf dem Weg zum Treffpunkt. Aber es stand sowieso das Angebot im Raum, das Gurtzeug mal richtig einzustellen und das habe ich dann mit zwei anderen Fliegern gemacht. Einfach am Seil an eine Schaukel auf dem Spielplatz gehängt und nachjustiert. Das war notwendig, denn ich habe gestern massiv die zu große Rücklage gemerkt. Bei den letzten Flügen war das nie ein Thema, denn die waren nicht so lang, dass das unangenehm wurde. Aber bei einer Stunde Flugzeit war die Sitzposition auf Dauer nicht wirklich gut. Das sollte jetzt wieder besser sein und so gesehen war der Tag zwar kein Flugtag, aber eine Kleinigkeit mit dem Schirm bzw. Gurtzeug habe ich dennoch gemacht.

Dienstag, 14. Mai 2024

Was ein Abendflug :-)

Gegen Nachmittag kam leichter Regen und ein kleiner Temperatursturz. Dazu war der Wind heftig. Es sah nicht wirklich gut aus, aber so gegen 17:30 Uhr ging zumindest die Chance auf ein Flugfenster auf. Am Startplatz angekommen sah es gut aus und - obwohl ich eigentlich nur schauen und gar nicht fliegen wollte - bin ich gegen 18:15 Uhr raus. Gelandet bin ich eine Stunde später, weil es mir gelangt hat. Krass - das war einer der besten Flüge ever. Nur noch getoppt von letztem Jahr in Dänemark, aber in der gleiche Liga. 

 


Das einzig Blöde war mein Start. Ganz, ganz dummer Anfängerfehler. Bremse war verdreht und statt vom Hang wegzufliegen und die Sache zu regeln, habe ich mich direkt darum gekümmert und bin fast in den Hang geknallt. Wirklich saublöde, aber gutgegangen und danach war es einfach klasse Fliegerei. Fast die gesamte Düne entlang und auch in Bereiche Richtung Zoutelande, in denen die Anderen nicht hin sind, weil die Düne da niedriger wird. Aber ein Local ist dahin geflogen und ich bin ihm einfach gefolgt. Es hat überall getragen.

Vormittagssession mit Groundhandling

Der Wind kam heute morgen komplett quer zur Düne und war auch ziemlich stark. Zuerst hieß es, ab 10:30 Uhr würde mit kleinen Schirmen am  Strand Groundhandling gemacht. Wurde allerdings kurzfristig geändert auf die richtigen Schirme. Leider war ich da schon ohne Schirm unterwegs und musste nochmal zurück ins AirBnB.


Mit dem Fahrrad ist das ziemlicher Aufwand und auch wegen der Schlepperei wollte ich Gewicht sparen. Immer das Gleiche - wenn man sich Arbeit sparen will, hat man die doppelte Schafferei :-(.

Das Groundhandling an sich war aber wider Erwarten recht gut. Hat Spass gemacht und die Windgeschwinigkeiten, die da vorherschten, haben wir auch bei uns an den Hängen. Am Strand ist die Sache zudem viel laminarer. 

Jetzt ist Mittagpause und es gibt es gewisse Chance, dass es heute Abend fliegt. Wenn nur die elende Schlepperei auf die Düne nicht wäre.
 

Montag, 13. Mai 2024

Abendsession mit Groundhandling am Strand

Heute gab es ab 18:00 Uhr noch eine kleine Abendsession mit Groundhandling am Strand.

Der Wind war allerdings schwach und dafür die Tüte voll mit Sand. Der hat sich auch auf einer Seite angesammelt, dass weder der Schirm gut gestiegen  und wenn doch, er immer zu der Seite mit dem Sand abgekippt ist.

Das kannte ich aber vom letzten Jahr. Man muss halt ständig versuchen den meisten Sand aus der Tüte zu bekommen. 

Ansonsten mal sehen, was morgen geht. Könnte auf vormittags Groundhandling und Abends Fliegen hinauslaufen.



Anfang an der Düne Zoutelande ist gemacht

Nachdem ich gestern angekommen bin, waren wir heute morgen am Startplatz an der Düne in Zoutelande. Es war am Anfang noch diesig und der Wind recht schwach. Aber um sich an die Düne zu gewöhnen waren die Bedingungen gut.

Ich bin als Erster der Gruppe gestartet und in der Tat war das nur ein verlängerter Abgleiter. Hat trotzdem Spass gemacht. Auch Flug 2 war nur ein Abgleiter, wenngleich schon ein bisschen länger. Flug 3 und 4 haben sich dem angenähert, was ich mir erhoffe.

Ich bin beide Male die Düne nach Süden runtergeflogen, konnte aber leider keine Höhe gewinnen. Beim 3. Flug musste ich beim Rückflug auf halber Strecke einlanden. Der hatte vielleicht 1000 Meter Länge. Flug 4 bin ich erst ganz kurz noch Norden und dann noch weiter nach Süden. Leider auch da auf dem Weg retur abgesoffen, aber ich kam zumindest komplett zurück. Das könnten so 3 Kilometer Strecke gewesen sein. Mittlerweile kam aber der Wind zu sehr aus NW und es wurde Mittagpause angesetzt. Flug 5 war dann nur noch ein Abgleiter Richtung Fahrrad.

Genau - Fahrrad, mit dem ich an die Düne fahre. Samt dem gesamten Gleitschirmgeraffel auf dem Buckel. Aber man kann hier mit dem Auto kaum parken und wenn, dann ist das sauteuer. Ich habe einen Parkplatz bei meinem AirBnB und da werde ich den Dokker auch stehen lassen. Selbst wenn das mit dem Rad anstrengend und unbequem ist. Das ist noch besser als die Strecken laufen. Überhaupt war das 5x die Düne hochsteigen mit dem ganzen Gewicht auf dem Rücken sauanstrengend in der knallen Sonne. 

Also von daher alles sehr schön bis jetzt, aber verdammt anstrengend und der kleine Mittagschlaf im AirBnB sowie die Kaffee jetzt waren echt notwendig. Mal sehen, was wir heute Nachmittag/Abend noch machen, aber der Tag ist schon jetzt einer der besseren Flugtage in meiner aktuellen Flughistorie.

Sonntag, 12. Mai 2024

Zoutelande

Nachdem ich schon 3x zum Küstenfliegen in Dänemark war (2x am Beginn meiner Fliegerkarriere und letztes Jahr), bin ich heute mal nach Holland gefahren. Ich habe schon viel von Zoutelande gehört und probiere es mal aus.

Die Anfahrt durch Belgien und Holland war problemlos, aber langweilig. Wirklich keine schönen Gegenden. Dafür ist es hier ein echter Touri-Ort. Mal sehen, wo und wie das mit Fliegen in dem Umfeld geht. Und natürlich, ob das Wetter passt. Heute war es zwar heiss und sonnig, aber das bringt mir nichts für die nächste Woche.
Ich bin mit einer Gruppe unterwegs und jetzt treffen wir uns erst einmal in einer Strandbar und besprechen, wie die Woche abläuft.

Sonntag, 7. April 2024

Bitter notwendig

Ich fühle mich mittlerweile eigentlich nicht mehr als richtiger Gleitschirmflieger - so wenig, wie ich über den Winter in der Luft war. Ich habe es bisher nicht einmal geschafft, den Schirm nach dem Check aus der Tüte zu holen. Randaktivitäten wie Rettungwerfen und -packen oder Beginn der Windenführerausbildung sind kein Ersatz.
Für heute waren die Prognosen aber gar nicht so schlecht und es gab für mich zwei Optionen, mit denen ich geliebäugelt habe. Bei der Windenschleppgemeinschaft Rhein-Hessen haben sie die Saison eröffnet. Aber die Bedingungen sahen anspruchsvoll aus und als quasi "Kaltstart" nach dem Winter dann direkt an die Winde zu gehen, war mir nicht jocker. Ich wüsste gerne, wie es letztendlich da wirklich war. Laut Prognosen sollte es nicht so knackig wie bei mir dann gewesen sein, denn das wäre mir für die Winde echt zuviel gewesen.
Ich bin nämlich in Reichenbach an den Hang gegangen, um mich da erst einmal wieder mit dem Schirm vertraut zu machen. Statt wie früher mehrfach im Monat zu handlen, mache ich das echt nur noch homäopatisch. Der Tag heute hat auch gezeigt, dass ich fast unsicher beim Fliegen geworden bin. Wobei die Bedingungen vor Ort - sagen wir mal -  sportlich waren. Die Prognosen im Vorfeld waren uneinheitlich und von "zu schwach" bis "zu bockig" konnte man sich es raussuchen.
Am Hang kam der Wind meist etwas zuviel aus Ost und war wirklich kräftig. Aber halbwegs beherrschbar, wobei ich nicht so sicher geflogen bin, wie ich es mir wünsche. Oder besser - ich war wirklich ziemlich aus der Übung. Es ging heute an für den Hang auch teils ungewöhnlich hoch als auch lange. Da kam recht starker Wind und Thermik zusammen und das war gleich ein "Proof of concept", ob ich noch halbwegs zurechkomme.

Mein Fazit - im Prinzip ja, aber ich muss unbedingt wieder mehr Praxis haben. Insbesondere, bevor ich im Mai zu meinem geplanten Flugurlaub aufbreche. Außerdem muss ich mein Gurtzeug nochmal neu einstellen. Das passt seit der Reparatur vor einigen Monaten auch noch nicht richtig. Wie hätte ich es auch rausbekommen sollen? Besagte zu geringe Airtime hat auch da zugeschlagen. So gesehen war der Tag heute wirklich bitter notwendig und hat echt was gebracht. Selbst mein lädiertes Knie konnte ich unter Belastung testen und es hat sogar halbwegs funktioniert.
 

Donnerstag, 14. März 2024

Back from Check

Mein Gleitschirm ist wieder da. Er hat mit Hengen & Jürgen den Check noch geschafft. Waren auch einige Reparaturen notwendig und die Angelegenheit nicht ganz billig. Zudem muss er in einem Jahr nochmal wegen Tuchdichtigkeit überprüft werden. Aber dennoch bin ich froh, dass ich ihn noch 1 - 2 Jahre fliegen kann. Dann sehe ich weiter.

Samstag, 2. März 2024

Windenführerausbildung

Sowohl meine beiden Gleitschirmvereine (GFT und DGLC) als auch die Location in Wallertheim, wo ich immer wieder an der Winde fliege, brauchen dringend Windenführer. Ich habe schon seit Jahren vor, meinen Windenführerschein zu machen, aber bisher hat es nie geklappt.
Am Donnerstagabend kam eine Nachricht auf Signal rein, dass am Samstag in Oberems beim DGLC die Windenführertheorie angeboten wird.

Das war so kurzfristig, dass mein innerer Schweinehund komplett überfahren wurde und sich keine Ausrede mehr überlegen konnte.

Also bin ich da heute hin und hab jetzt zumindest die Sache mal begonnen. Theorie ist abgeschlossen und ich werde sehen, wo und wann ich meine jetzt noch notwendigen 60 Schlepps hinbekomme. Die kann ich im Prinzip ja bei verschiedenen Locations machen, auch wenn das über den DGLC läuft.
 

Freitag, 1. März 2024

Check it

Es ist schon wieder 2 Jahre her. Unglaublich, aber mein Schirm muss zum Check. Gerade weggebracht, da die nächsten Tage das Wetter eher mau aussieht und ich sowieso meist keine Zeit zum Fliegen hätte. Ich hoffe, dass er es nochmal schafft.

Donnerstag, 29. Februar 2024

Zumindest wieder einmal Groundhandling

Es sah über die Woche für den heutigen Tag von den Prognosen gut für Reichenbach aus und ich hatte Zeit. Nur habe ich über den Vormittag eine Weile die Messwerte von Reichenbach und die tagesaktuellen Prognosen beobachtet. Es gab recht beständig niedrige 2-stellige Km/h an der Messstation in Reichenbach, aber in der Spitze auch 18 km/h. Das sah mir aus als wäre es vermutlich am Hang zuviel Wind. 

Wir haben uns daher um 13 Uhr am Halberg zum Groundhandling verabredet. Der liegt tiefer und ist auch recht flach. Obwohl ich jetzt gut 17 Jahre in dem Taunussteiner Gleitschirmverein bin und das ein Vereinsgelände ist, war ich noch nie da. Es musste also endlich mal sein, dass ich da hingehe. Zudem hatte ich noch einen Termin in Wiesbaden und zum Halberg ist es nur die halbe Strecke wie nach Reichenbach. Als ich wieder zurück war, habe ich auch bei den Messwerten von Reichenbach gesehen, dass da um 14:27 Uhr eine Böe mit 26 km/h an der Messstation durchgegangen ist. Das wäre definitiv zu viel für den Hang gewesen und Halberg war die bessere Wahl. Aber in Eschbach sind sie wohl gut geflogen und im Nachhinein sahen die Messwerte für da wirklich gut aus. Wäre rein von der Airtime sicher noch besser gewesen.

Egal - Halberg war auch nett. Man kann da wirklich gut spielen und sogar kleinere Hüpfer machen. Zwar war vermutlich keiner meiner Hüpfer viel länger wie 10 Sekunden und/oder 10 Meter hoch, aber über die zwei Stunden kam ich doch auf zwei oder drei Minuten Airtime. Natürlich auf der einen Seite lächerlich, auf der anderen immerhin. Und vor allen Dingen endlich mal wieder den Schirm gelüftet (hatte fast vergessen, welche Farbe der hat) und ein bisschen Umgang mit der Tüte, dem Starten und Landen geübt. Denn aus der Übung war ich ziemlich.

Sonntag, 25. Februar 2024

Rettungwerfen DGLC

 

Es ist z.Z. einfach ein Graus. Ich will keine Ausreden suchen, aber bin natürlich angefressen, dass ich es ewig nicht mehr in die Luft geschafft habe. Das muss sich ändern. Aber heute war mal wieder das Werfen der Rettung im Verein angesetzt. Wie üblich in einer Schulturnhallte in Frankfurt. Da war ich mindestens schon 5 oder 6 Mal dabei. Wenn nicht öfter, aber ich versuche das immer wieder mal zu machen, um etwas Praxis mit dem Werfen der Rettung zu haben. Zumal ich mit dem neuen Gurtzeug das noch nie gemacht hatte.
Es hat aber mit dem neuen Gurtzeug gut funktioniert, obwohl es noch nicht richtig eingestellt ist, seit es von der Reperatur zurück ist. Das muss ich noch anpassen. 

Wobei das Werfen der Rettung auch echt Spass macht. Das Packen aber nicht. Ich muss jedes Mal überlegen, was ich wann wie zu machen habe. Trotz Anleitung für die Evo auf dem Handy und mittlerweile eben mehrfaches Packen der Rettung. Im Januar 2011 habe ich mein Packseminar gemacht und auch vorher schon mal unter Anleitung gepackt. Trotzdem ist das jedes Mal ein Kampf und so richtig sauber ist die Rettung auch dieses Mal nicht gepackt. Zumindest nicht so gut wie bei einer professionellen Packaktion. Aber grundsätzlich sollte es ok sein und ich habe mal wieder geübt. Wenn es wieder notwendig ist, schicke ich die Rettung dann mal wieder zum professionellen Packen ein. 

Jetzt muss es nur mal wieder an den Hang gehen, wobei auch ein Check vom Schirm ansteht. Das ist auch Spitz auf Knopf, ob der nochmal Check bekommt.

Donnerstag, 26. Oktober 2023

Gurtzeug repariert

Im Moment ist kein Flugwetter und ich habe zudem viel beruflich zu tun. Also habe ich Nägel mit Köpfen gemacht und mein Gurtzeug zu Turnpoint (offizieller Vertreter von WW in Deutschland) geschickt, damit das richtig repariert wird. Gestern kam es zurück und jetzt hoffe ich, dass es nochmal Flugwetter die nächste Zeit gibt.

Sonntag, 8. Oktober 2023

Moppedtour zu Kurzschlepps

Ich werde mein Gurtzeug wohl doch zur Reperatur einschicken. Meine Ideen funktionieren bisher nicht wirklich. Von daher hatte ich das Wochenende nicht mit Schleppen auf dem Schirm (Wortspiel). Stattdessen war eine kleine Tour mit dem Mopped geplant. 

Aber die Windenschleppgemeinschaft Rhein-Hessen hatte für heute in Wallertheim Ausbildlungsflüge für den neuen Windenfahrer angesetzt und es haben Piloten gefehlt. Daher habe ich auf WhatsApp mal angedeutet, dass ich im Prinzip Zeit, aber kein Gurtzeug hätte. Mir wurde dann von dem Piloten, der gerade zum Windenfahrer ausgebildet wird, sein Gurtzeug angeboten. Interessanter Weise exakt das gleiche Gurtzeug wie meines. Sogar in der identischen Größe. 

Also habe ich aus der Sache eine Win-Win-Situation gemacht. Auch in Hinsicht auf die geplante Moppedtour, denn da ich kein Gurtzeug mitschleppen musste, konnte ich recht bequem mit dem Mopped zum Schleppgelände fahren und den Weg dahin auch noch ein bisschen ausdehnen, ohne den vollständigen Packsack mit dem kompletten Geraffel auf dem Rücken zu haben.

Ich bin dann 3 Stunden beim Schleppen geblieben, hab zwei Kurzschlepps mit ruhigen, aber dennoch recht netten kleinen Flügen gemacht, noch ein bisschen geholfen und bin dann den Rest meiner Moppedtour gefahren. War wirklich gut, dass ich endlich mal wieder in Wallertheim geflogen bin (wenngleich auch nur kurz), denn die Zeit ist gewaltig ins Land gegangen und 2022 bin ich da gar nicht gewesen. 

Die Jahre davor hatte ich dort in der Regel so um die 10 - 15 Flüge pro Jahr. Aber die diesjährige Windensaision ist sowieso elend schlecht. Gerade mal 5 Schlepps stehen bisher auf meinem Flugkonto 2023. Ich hoffe, dass im Oktober noch was geht, wobei ich dann aber vermutlich weiter auf Leihgurtzeuge angewiesen bin oder bei meinem Gurtzeug eine sichere Lösung finden muss. Einschicken will ich es eigentlich erst im November, wenn sowieso kaum gute Flugzeit sein sollte.

Montag, 2. Oktober 2023

Nette Abendsession

Nach dem Flopp bzw. Totalausfall beim Schleppversuch gestern hat eine heutige Abendsession in Reichenbach den Frust deutlich gemildert. Ich hatte in unserer WhatsApp-Gruppe angedeutet, dass ich heute an den Hang möchte, wenn jemand mitgeht. Aber null Resonanz. Ich musste jedoch sowieso zu meinem Haus in Eppstein für Gartenarbeiten fahren und habe vorsichtshalber den Schirm mitgenommen.
Und tatsächlich war ich mit der Gartenarbeit gerade durch, als ein Anruf kam, ob ich nach Reichenbach gehe. Also schnell hingefahren und gegen 16:15 Uhr da gewesen. Zu den Zeit war bereits dann doch schon ein Flieger da (ein ehemaliger Kommilitone von mir - aber nicht in unserer WhatsApp-Gruppe), der auch den ganzen Tag auf die Webcam geschaut und darauf gewartet hat, dass am Hang was passiert. Er ist dann kurz vor uns an den Hang gefahren und so waren wir zu 3.

Der Tag war verdammt wichtig für mich, denn ich wollte an dem Spielhang unbedingt testen, ob meine Konstruktion mit den Karabinern  zur Sicherung von dem Brustgurt beim Gurtzeug funktioniert. Wenn ich so was mache oder auch sonst nicht sicher bin, ob etwas passt, ist ein Hüpfer an dem Hang der beste Praxistest. Vor allen Dingen wichtig, bevor es an das "richtige" Fliegen geht.

Was soll ich sagen? Das Experiment ist gescheitert und meine Konstruktion hat sich nicht bewährt. Es scheint doch mehr Druck auf den Verschluss ausgeübt zu werden als ich dachte. 

Ich muss entweder hochwertigere Karabiner nehmen, mir was besseres überlegen oder das Gurtzeug doch einschicken.

Für die kurze Session habe ich die defekten Verschlüsse einfach mit alten Schirmleinen gesichert, die ich immer dabei habe, Die halten eine Menge aus. Damit konnte ich heute einige schöne kleine Flüge machen und hatte eine sehr kurze, aber nette Session in der abendlichen Sonne. Gegen 18:00 Uhr sind wir dann heim.

Sonntag, 1. Oktober 2023

Gurtzeug macht Strich durch die Rechnung

Da war ich heute seit fast 2 Jahren endlich mal wieder bei der Schleppgemeinschaft Rhein-Hessen in Wallertheim und dann konnte ich nicht fliegen, weil mein Gurtzeug gestreikt hat. Das gleiche Problem wie beim Dünenfliegen in Dänemark vor ein paar Wochen. Das Gurtzeug hat so ganz fummelige Verschlüsse, die mit einer Feder intern arbeiten, total flach sind und zudem genietet. Absoluter Schrott. Als die eine Seite vom Brustgurt in Dänemark unter Last immer aufgegangen ist, habe ich das mit Kabelbinder fixiert. Der Verschluss ging damit zwar gar nicht mehr auf, aber ich konnte immer noch gut in das Gurtzeug einsteigen und bisher hat das gehalten. Aber heute hatte ich plötzlich das gleiche Problem auf der anderen Seite. Das wollte ich nicht auch noch mit Kabelbindern fest machen, denn dann wäre ich kaum noch in der Gurtzeug rein- bzw. rausgekommen und irgendwann ist es zuviel mit improvisieren. Also heute nur ein bisschen das Schleppauto gefahren, Startleiter gemacht und dann frustriert wieder nach Hause gefahren.

Hier habe ich das Gurtzeug jetzt mal genau angesehen, überlegt und mir kam eine Idee. Ich verzichte auf diese Fehlkonstruktion mit diesen genieten Flachverschlüssen und fixiere die Verschüsse des Brustgurts mit kleinen Karabinern. Es ist ja sowieso kein Druck auf dem Brustgurt, die Karabiner halten zudem vermutlich mehr Last als diese originalen Schrottdinger, das ist nicht so fummelig und ich kann wieder alles problemlos auf- und zumachen. Eben umgebaut und das sieht gut und sicher aus. Vermutlich sogar besser als das Originalkonzept.

Freitag, 15. September 2023

Flug- und Bade-Kombination

Für heute war moderater SO angekündigt. Dazu viel Sonne. Also vermutlich einer der letzten schönen Sommertage 2023. Ich hatte zudem Zeit und bin deshalb nach Eschbach an den Hang. Ca. 13:15 Uhr war ich da. Der Wind war in der Tat schwach und man musste gute Ablösungen erwischen, um fliegen zu können. Eine habe ich erwischt, noch ein paar Hüpfer dazu und gegen 15:15 Uhr schien mir gar nichts mehr zu gehen. Aber ich hatte wohlweislich meine Badehose dabei, denn ich wollte meinen alljährlichen Pflichtbesuch am Hattstein-Weiher um die Ecke mit dem Tripp auch gleich erschlagen.
Also die nächste Ablösung genutzt und Richtung Auto zum Landeplatz geflogen (was zumindest auch nochmal ein schöner Abgleiter war), eingepackt und die 2 Km zum See gefahren. 

Ich bin bis 17 Uhr geblieben und dort auch noch mal gehüpft - nur ohne Schirm und ins Wasser.

Jede Sache für sich wäre für die relativ weite Anfahrt zu dünne gewesen, aber in Kombination war das eine schöne Nachmittagsaktion.

Onlinetraining mit Ralph Steyer

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